92,4kg und die Erfindung der Pizzadiät

ich denke mir, mit der Überschrift wird der Eintrag heute viele Leser anlocken. Dann strenge ich mich mal ein wenig an.

Gestern hatte ich ja Besuch und stand vor dem Problem „Was esse ich beim Lieblingsitaliener?“. Ich bekam liebe Mails mit Tipps und von diesen Tipps einen ziemlichen Appetit. Es las sich lecker.

Als ich den Eintrag gestern schrieb hatte ich nur eine Tasse Kaffee im Magen und überlegte wie ich das Ganze angehe. Der Mensch braucht was im Magen – also verputzte ich einen zuckerfreien schweizer Müsliriegel. Trotz heftigstem überlegen und zwischendurchfuttern einer Paprika (grün) kam ich auf keinen grünen Zweig.

Manche Entscheidungen im Leben werden einem abgenommen. Es kam ein Anruf (Wir wären jetzt da…) und ab gings in die Pizzeria.

Natürlich hatte ich mittlerweile Hunger ohne Ende, aber auch 950 Kcal frei….. „Eine kleine Vierjahreszeiten!!!!“

Gott ist mein Zeuge, ich habe mich bemüht nicht wie eine Heuschrecke über die Pizza herzufallen…. Als die anderen beiden ihre Sachen bekamen war ich fast fertig…

Es war ein Geschmack der Götter.
Eine Offenbarung der Freßlust.
Eine Orgie der Sinne.
Der Käse
Der Teig
Die frischen Tomaten
Die Gewürze
Der Belag

Ich hatte nach der Pizza lust auf eine Zigarette….

Was mich allerdings schockiert hat: Auch über einen Monat nach Beginn der Diät scheinen sich meine Kapazitäten nicht verringert zu haben. Ich hätte nochmal eine essen können – vermutlich sogar eine Grosse. mann, mann, mann. Wenn sich das nicht in den nächsten zwei Monaten gibt, wird das danach aber häßlich… Komisch, nach der letzten Abspeckaktion habe ich über ein Jahr gebraucht um eine große Pizza dort zu schaffen.

Da sieht man mal was man seinem Körper mit Hemmungslosigkeit beim Essen antut.

Trotzdem zeigte die Waage heute 400 Gramm weniger. Egal, nehm ich mit….

Heute steht wieder Sport auf dem Programm. Ich schraube mit meinem Vater (müsste jeden Moment anrufen) am Motorrad und heute Nachmittag kommt ein anderer Freund zum Samstagsdönerskaten.

A propos Samstagsdönerskaten: Ich bin entsetzt!!! Vor einigen Tagen bin ich die Strecke mit dem Auto gefahren (ohne Dönerstop!) und mußte eine grausige Entdeckung machen.

Es sind nur gut 12 Kilometer. Ich hab mich um fast 3 Kilometer verschätzt.
->Ab sofort wird eine weitere Dönerzutat weggelassen.

Deine Meinung dazu?

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.