2 Monate ernähre ich mich jetzt schon konsequent gesund, bekämpfe meine
Dämonen und lebe abstinent von Pasta Asciutta, Wiener Schnitzel, Triple
Burgern,
Grillspiessen, Kässpätzle und allem was Omas Wiener Mehlspeisküche bei
meinen Kochkünsten beeinflusst hat.
Ich bekenne: Langsam habe ich es doch satt. Gestern habe ich mir
versehentlich fast eine Soljanka gemacht, ich habe schon im Kopf überlegt,
ob ich alles daheim habe und gestern morgen freute ich mich schon auf ein
Sesamcroissant aus der Kantine (das es dann natürlich nicht gab).
Ich habe kein Problem mit dem Willen – es wird nicht gesündigt. Langsam
beginnt dieses gesunde Zeug aber auch zu nerven. Was ist ein heißer,
verschwitzter, sportlicher
Sommerabend ohne ein alkoholfreies Weissbier am Schluß? Auf Dauer fehlt
einfach was. Was ist ein Grillfest auf dem man nur an einem Stück Pute
rumnuckelt?
Auf Dauer langweilig!
Natürlich, es späche nichts gegen all das – solange das eben die Ausnahme
bleibt und nicht die Regel. Leider bin ich zu sowas nicht wirklich
vernunftbegabt.
Deswegen ist das alles während der 100 Tage gestrichen.
Aber gestern habe ich doch erstmals die verbleibenden Tage gezählt.