Eine neue Woche startet und sie beginnt wie immer. Meine Fahrgemeinschaftskollegin läßt mich sitzen, ich habe heute zu tun bis zum Anschlag und das Wetter ist auch Mist.
Fast die Hälfte meines gewünschten Abspeckweges habe ich geschafft, dummerweise ist die erste Hälfte immer die einfache Hälfte. Ab jetzt wird es wehtun. Bis jetzt hatte ich nicht das Gefühl auf viel zu verzichten. Das wird sich ändern. Beim Fasten wird der Weg steiler und dorniger je länger man ihn geht.
Das macht aber nichts.
Dies ist ein wichtige Sache, die dazu gehört. Das Ganze ist ja nicht nur dazu da, damit ich wieder in meine Jeans passe. Es geht auch um Demut, Verzicht und Reinigung. Erst wenn man etwas wirklich, wirklich vermisst weiß man es zu schätzen.
Man nimmt die kleinen und großen kulinarischen Sachen immer als selbstverständlich und verfügbar hin. Sei es Fidelisbäcks Leberkäs, Francos Pizza, Jon Bentons Steaks, Danys Wiener Schnitzel.
Ein Verzicht, der nicht suchtbegründet sondern freiwillig ist bringt einen weiter und niemand kann in den heutigen Zeiten sagen, daß dies schaden kann.