Heute war also der große Tag. Das Aufsichtsbehördle kam.
Sie kamen nicht zur Überprüfung – sie kamen zur Schließung.
Da man uns medienrechtlich nicht an den Karren fahren kann versuchen es die Medienrechtler doch tatsächlich mit dem Aufsichtsbehördle als Hilfsorgan.
Seit Januar werden wir überwacht, seit 14 Tagen auch mit nachrichtendienstlichen Methoden. Das erfuhren wir heute.
Da wir als gesetzestreue Staatsbürger uns keinen Verstoß erlauben versuchten sie einen zu konstruieren. Da das alles nicht klappte, bestehen wir weiter. Sie versuchen es nun auf dem Weg des Owi-Verfahrens. Stellt Euch das so vor. Ein Indizienverfahren bei dem der Staatsanwalt die Indizien selber basteln darf. Die maximale Gebührenauflage für uns beträgt 500.000 . Selbst wenn sie uns nur für ein Kinkerlitzchen ein 10-Ticket schreiben und durchbekommen, dann können sie uns die ganzen Kosten für die Aktion in Rechnung stellen. Da ist dann mal schnell ein Kleinwagen weg.
Was ist eigentlich der Vorwurf?: Kompliziert darzustellen. Vereinfacht gesagt: 36 Km/h in der Tempo-30-Zone. Aber nicht geblitzt sondern geschätzt.
Egal, wie das jetzt weitergeht. Es geht um die Existenz und den Arbeitsplatz zweier mittelständischer Betriebe und aller die noch mit ´dranhängen. Moderatoren, Buchhalter, Berater, Techniker, Verkäufer, Forscher, usw. Wir werden mit allen Mitteln kämpfen und das bis zum letzten Blutstropfen. Das sind wir allen Mitarbeitern und deren Familien schuldig.
Danach gehts dann direkt ins Seilgeschäft. Wenn schon Untergang – dann wenigstens mit Stil.