93,8kg und der schwere Sonntag

Es war schön gestern.

Zum Frühstück: Nußsemmel, Beze, Laugensemmel. Mittags: Ravioli und letztlich ein Besuch bei KFC mit einer Handvoll fettarmer Chips.

Ohne genau nachzurechnen: Wenn ich immer so essen würde, hätte ich gewisse Gewichtsprobleme nicht.

An meinem letzten Geburtstag habe ich beschlossen einige Dinge in meinem Leben zu ändern.

Eins dieser Dinge:

Ich verbanne Trolle aus meinem Leben – so gut als möglich. Was sind Trolle?

Menschen, die meine Nähe nur suchen um sich daran aufzugeilen. Menschen, die nicht meine Nähe als Freund/Kollege usw. suchen, sondern nur um einen auszusaugen, zu gebrauchen und dann auch noch hinterher lästern. Beispiel gefällig: Jemand anderen für einen Job empfehlen, für den er fachlich top geeignet ist, der einen aber selbst nicht interessiert. Hinterher ist der Empfohlene dann weg, vermeidet jeden privaten Kontakt und hintenrum erfährt man, wie einen der Empfohlene ausgestochen hat.
„Er war bei der Geschäftsleitung nicht so gut gelitten wie ich“. „Er war nicht so qualifiziert wie ich“ „Die wollte ihn nicht, wegen gewisser Vorfälle…“. Sucht Euch was raus….

Real-Life-Beispiel: Jemand bat mich ihm politisch in eine Aufgabe zu helfen. Ich musste ablehnen, da meine menschliche und fachliche Einschätzung mir riet, daß diese Person besser den Job nicht machen sollte. Ich sagte es ihm unter vier Augen. Er bekam ihn nicht. Lag nicht an mir, andere schätzten die Lage genau so ein wie ich, da brauchte man nicht viel Menschenkenntnis. Bei seiner Kandidatur machte er reichlich Versprechungen was er auch im Falle der Nichtwahl alles Gutes tun würde. Nach der Wahl stand er vor der Tür und sammelte Leute um einen öffentlichen Rundumschlag gegen den ganzen Verband zu starten. Wahlversprechen gebrochen innerhalb von 60 Minuten. Solche Menschen haben in Ämtern nichts verloren. Seit dem vergeht für mich kein Tag ohne Drohmails, teilweise bis zu strafrechtlich relevanten Grenzen, Lästereinträgen in irgendwelchen Foren, gefakten Einträgen und falschem Namen in anderen Foren, garniert mit Anschuldigungen die mich und alle anderen Verantwortlichen für Jahre in den Knast bringen würden, wenn sie denn nur wahr wären.

Sind sie natürlich nicht. Immer, wenn er von anderen zur Beweisführung aufgefordert wurde kam nichts mehr. Kann ja auch gar nicht. So läuft das nun seit fast einem halben Jahr. Machen kann man nix. Wenn man anwaltlich oder per Polizei dagegegen vorgeht, kommen noch mehr Artikel und es kommt sowieso nichts dabei raus. Ich hab den Typen und seine diversen Fakeaccounts geblockt und ignoriert. Dumm nur, daß die uninformierte Öffentlichkeit die ganzen Hintergründe nicht kennt. Interessiert sie auch nicht. Ich lese nur „Zoff“ und meinen Namen in der Zeitung oder auf irgendeiner Seite. Immer wieder. Es nervt, es ermüdet. Man kann so hart arbeiten wie man will. Alles machen Trolle kaputt. Das war auch früher so. Ich war viel gemeinnützig aktiv. Immer waren es diese Trolle, die ein Projekt von innen heraus haben faulen lassen. Man wird diese Leute immer erst zu spät los. Die Guten sind dann schon weg.

Nicht, daß mich sowas persölich trifft, aber ich sollte keine wertvolle Lebenszeit darauf verschwenden, mich für eine gute Sache einzusetzen und dann seitenlange Schmähartikel im Netz oder in der Zeitung stehen zu sehen.

Aber kümmert sich dann drum? Die Trolle, die Kungler, die Dilettanten und deren König Judas! Judas, der immer die Meinung des Meistbietenden vertritt.

Der einzige Grund warum ich mich noch nicht zurückgezogen habe ist der: Ich kann es vor meinem Gewissen nicht verantworten, meine Stadt, meine Heimat diesen Menschen zu überlassen.

Es ist genau diese Art von Mensch, die sich von Lobbyisten kaufen lässt, die Gesetze und Budgets nicht nach innerer Überzeugung, sondern nach dem Weg des geringsten Widerstandes oder der besten Bezahlung formulieren, die in ganz dunklen Zeiten den Nachbarn verleumdet haben um eine schöne Uniform und den bequemen Posten auf dem Wachturm zu bekommen.

Wenn sich spätere Generationen fragen, wie manch monströse Dinge der Geschichte möglich waren: Es war den genau dieser Menschenschlag, der es möglich machte. Nennt mich einen naiven Trottel, aber ich kann meine Heimat nicht kampflos solchen Menschen überlassen. ich sehe vor meinem gesitigen Auge meinen Enkel, der mich fragt was ICH dagegen getan habe. Ich hätte dann gerne eine gute Antwort.

Finden Sie die Trolle in Ihrem Umfeld und machen Sie was ich mache:

1. Ignorieren!
2. Aus Ihrem Leben ausschließen!
3. Falls Sie dabei merken ein totes Pferd zu reiten – absteigen!

Auch wenn die Wahrheit noch so bitter ist: Das Pferd ist und bleibt tot. Was sich bewegt ist nicht das Pferd, sondern die Schmeißfliegen, die Ihre Beachtung nicht verdient haben.

Das Leben ist kostbar, verschenden Sie es nicht an so Typen.

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