Wenn einem bewußt wird, daß man -Stand heute- sein Leben mit niemandem tauschen möchte, einfach weil man rundrum zufrieden und glücklich ist, dann ist das ein emotionaler Moment. Wie ein kleiner Emotions-Tsunami, der einem unerwartet die Beine wegreißt.
Das Finale von „How i met your mother“ hat sowas bei mir getriggert. Die elend lange Reise zu sich selbst, bis zum „Ankommen“, welche die Figur „Ted Mosby“ in dieser Serie hinlegt hat erstaunliche Parallelen zu meinem Leben. Teilweise sind uns die selben Frauentypen über den Weg gelaufen, auch ich hatte mal so eine Clique wie die Fünf aus der Bar. Ein „McLarens“ hatte ich auch. Alles verweht, alles Geschichte. Nichts hält ewig.
Genau das hat mir Angst gemacht. Ich bin angekommen. Gut, es wird Veränderungen geben die sind gut. Ich will nicht mehr jeden Tag vier Stunden auf der Autobahn verbringen. Ich werde auch nicht in meiner aktuellen Wohnung alt werden. Ich denke nicht mal in der Gegend. Aber andere Dinge, können kaum noch schöner werden. In den kommenden Jahren werde ich mindestens zweimal zu einer Beerdigung müssen – eher öfter. Der Lauf ist nicht aufzuhalten. Wir werden nicht mehr jünger, in meinem Alter auch nicht mehr gesünder. Bei anderen Dingen des Lebens sind die dunklen Wolken des nächsten Sturms schon am Horizont zu erahnen.
Ich weiß, es werden Schicksalsschläge kommen. Die gehören auch zum Leben. Ich hoffe nur ein paar wenige, wirklich wichtige schöne Dinge in meinem Leben halten wenigstens so lange durch bis ich die Augen für immer schließe.
Das wäre der Wunsch an mein Leben. Ich gebe dafür mein Bestes.