Müde bin ich gestern heimgewankt. Stau und Mitverdammte (A8-Pendler) waren gnädig und ließen mich deutlich vor der 20-Uhr-Marke daheim aufschlagen. Eigentlich wollte ich mir nur ein Bier aus dem Kühlschrank holen, als ich mal meinen Kühlschrank einer Inventur unterzog.
Dumm. Einiges ist fällig, sogar schon überfällig. Seit einer Magen-Darm-Sache sehe ich das MHD als Verfallsdatum bei Fleisch und Eiern. Bei Dingen, die eindeutig „gut“ oder „schlecht“ sind, Milch zum Beispiel, da sehe ich daqs MHD als grobe Richtschnur beim Sortieren. Joghurt ist etweder schimmlig oder gut. Bei Kaffee ist das ähnlich. Das hängt nicht vom MHD. Die Amis haben „Best Before“ auf der Verpackung stehen. Das finde ich viel besser als „Mindesthaltbarkeitsdatum“.
Ein wenig Angst habe ich bei Kunstfood, das nichts mehr mit der Natur zu tun hat. Tütensuppen oder sowas. Man weiß ja nicht ob sowas nur „schlecht“ wird oder in eine andere Lebensform „mutiert“.
Kurz: Ich hatte die Wahl: Entweder esse ich, oder ich werfe es weg. Für Letzteres war es mir ein wenig teuer, außerdem schmeckt es mir ja und ist Diätfood.
So hatte ich gestern einen kalorienarmen Flammenkuchen und einen Blattsalat zu Abend. Heute gibt es diese neuen leckeren Teigtaschen von Hilcona. Die müssen auch weg. Da ich Donnerstag und Freitag wohl nicht abend esse bleibt dann nur noch der Mittwoch für alles was bis Samstag weg sein sollte.
Puh. Mal sehen.