Oft denkt man sich, das kann gar nicht sein. Da ist man brav und nimmt zu.
Man ist unartig und nimmt ab.
Das Wiegen selbst braucht feste Regeln:
- Immer in der selben Situation, z. B. morgens, nach dem Tolilettengang und vor dem Frühstück und immer gleich bekleidet bzw. nackt
- Immer auf Stein oder Kunststoff, nie auf Teppich
- Immer die selbe Waage verwenden
Wenn diese drei Regeln nicht eingehalten werden ist der ganze Wiegevorgang für die Katz (miau)!
Man sollte auch immer die Waage im Auge behalten. Eine Waage mit einer Meßtoleranz von 1% heißt in meinem Fall ich könnte auch 96,9 oder 98,8 Kilo wiegen.
Nicht immer erklärt sich eine Meßdifferenz nur mit Wassereinlagerungen bzw. – auslagerungen oder mit spätem Essen.
Ich hatte früher eine Präzisionswaage mit einer Toleranz von 0,3%. Falls zwei Wiegeergebnisse innerhalb der Toleranz waren zeigte die Waage den Vortageswert an.
Das kann sehr deprimierend sein eine Woche zu kämpfen und dann jeden Tag die selbe Zahl auf dem Display zu lesen.
Jetzt verwende ich eine Waage mit mehr Meßtoleranz und weniger Datenspeicher. Das sorgt aber auch für unzuverlässigere Meßwerte.
Bespiel aus dem realen Leben von heute früh:
Vor dem Toilettengang: 97,8 Kilo
Nach dem Toilettengang: 97,9 Kilo
Also nicht nur für den Tolilettengang gilt: Immer entspannt bleiben. Es wird schon werden.