93,6kg und üble Nacht

Kaum war ich gestern auf der Heimfahrt, da berichtete das Radio auch schon von den Vorgängen in München. Meine restliche Heimfahrt war dann geprägt von Fassungslosigkeit und innerer Unruhe, dazu kam ein sehr zähes Verkehrsaufkommen mit reichlich Stau. Gegen 20:45 Uhr war ich dann endlich daheim. Müde, hungrig und mental erschlagen. Den restlichen Abend verbrachte ich dann vor n-tv. Mir war zwar schlecht vor Hunger, aber ich bekam nichts in mich rein. Ich knabberte dann an ein paar Käsekrackern um den Geschmack aus dem Mund zu bekommen.

Das war ein Fehler. Jetzt wurde mir erst richtig schlecht. Ich ging dann ins Bett, wurde von Alpträumen und Übelkreit immer wieder aufgeweckt. Nach 2 Uhr früh setzte ich mich nochmal kurz vor den Fernseher um das Neueste aus München zu erfahren. Gegen 4 Uhr nickte ich dabei ein, wachte wieder um 5 Uhr mit Alptraum auf, mußte mich dann auf der Toilette erst mal übergeben und ging wieder ins Bett. Zum 7 Uhr gab ich dann das „Projekt Nachtruhe“ endgültig auf. Die Zeitungen sind da, ich sehe nebenbei wieder n-tv, immer noch ist mir speiübel.

Gegen später kommt mein Cousin vorbei, mein Rechner spinnt immer schlimmer. Mein Cousin Michael ist das Computergenie in der Familie.  Damit ist das Wochenende aber auch völlig erholungsfrei verplant. Das war so nicht gedacht.

Mein Freiessen heute wird Mac n Cheese sein, Michael freut sich schon drauf.

Im Kopf aber bin ich in München.

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