Dem Volksglauben nach ist Abspecken bei Hitze einfacher. Weniger Appetit. Tja, so einfach ist das nicht. Leider stimmt es auch nicht.
Das fängt unter Umständen schon bei schlechtem Schlaf durch die Temperaturen an. Der Körper regeneriert weniger und das heißt, zumindest bei mir, schon eher mal weniger Stoffwechsel.
Ich will mal nicht fettlogisch werden, das holt der Körper mit einigen Stunden Verzögerung nach. Das ist dann aber halt auch NACH dem Wiegen und geht erst am Tag drauf in die Statistik ein.
Mit dem Trinken verhält es sich ähnlich. Was anderes wie Wasser kommt kaum in Frage, maximal Kaffee, Tee und Diätlimos. ist die Trinkmenge unangemessen, versucht der Körper den Mineralienhaushalt durch Appetit auf Festnahrung wieder auszugleichen. Hier kommen dann die Tretminen. Das fängt beim Eis an, geht über Bier und endet dann bei Heißhunger auf Fettigem oder Salzigem. Ehe man sich verguckt ist die Bilanz bei FDDB rot.
Ich begegne der Hitze mit viel Mineralien morgens (Banane, Apfel) und mit viel Salz mittags (Salami, Kaminwurzen, gesalzene Radieschen) und mit viel Enthaltsamkeit und Diätlimo abends. Das Diätlimos übrigens für irgendwas Diätsabotierendes verantwortlich sind, konnte Stand heute keine wissenschaftliche Studie belegen. Das es gesündere Getränke gibt, steht aber außer Frage.
Wenn ich merke, etwas stimmt mit meinen Haushalten nicht, steht noch ein alkoholfreies Weizen im Kühlschrank (Zuhause und auf der Arbeit). Das hilft meist schnell und effektiv – hat aber auch 130kcal. Geschenkt gibt es halt nichts.
Hier was zur Süßstoffpanik bei Diätlimos: http://physiqonomics.com/aspartame/