Es gibt gewisse Dinge, die passieren immer nach Weihnachten. Irgendwas ist doch immer. Dieses Jahr bin ich dran und habe den Jackpot geholt. Alle die auf Oma gesetzt hatten, sind ihren Einsatz los.
Man erwartet von mir heute tadelloses Auftreten bei allen Sponsorenevents. Eltern, Großeltern, Schwiegereltern und so weiter. Also muß ich mich rasieren. Der Rasierer ist schon älter und damit leicht undicht. Er steht daher auf dem Boden links vom Waschbecken. Ich war gerade fertig, als ich noch ein widerspenstiges Haar bemerkte, mich bückte, hoch kam und mir das Hirn an der Ecke des Badezimmerschranks einrannte. Hier ein Bild der Ecke, noch komplett mit Blut und Hirnresten:
Die nackte Gattin beim Föhnen habe ich angesichts der Würde des Feiertages weggeschnitten. Nun prangt ein Pflaster auf dem Kopf, das den weiteren Austritt von Hirnmasse verhindern soll (Das lockt Zombies an!).
Gleich ziehe ich mich an und dann geht es zu Oma ins Heim. Bisher gab es nur einen Obstgarten für mich, zu Mittag feiern wir wieder unterwegs zur Heimat der Gattin auf japanische Art mit einem Besuch bei KFC. Am Abend kommt dann Muttern zum Feiern und es stehen Würstchen vom Metzger Mußack aus Bubesheim und Kartoffelsalat von Mutter auf dem Speiseplan. Mal sehen ob morgen schon wieder was weniger auf der Waage steht.
Euch allen ein besinnlichen und unangenehmeüberraschungsfreien Heiligabend.