Was ist der schlimmste Feind des Abspeckers?
A: Die Umwelt
B: Andere Menschen
C: Das Schicksal
D: Die Lebensmittelwirtschaft
E: Die Medien
F: Der eigene Körper
G: ALLES UND JEDES!
Ich will ja nicht zu viel verraten. Aber die Lösung ist G!
Gutes Beispiel dafür ist der gestrige Abend. Mein Ernährungsplan war auf 500-600 kcal. am Abend ausgerichtet. Ich hatte aus Termingründen schon um 10 Uhr zu Mittag gegessen, daß muss ich noch mal was zu mir nehmen.
Es war alles organisiert und schon begann das Drama. Ich bekam am Nachmittag ziemlichen Durst. Vom Blutzucker kann es nicht kommen, ich wollte Wasser. Der Blutzucker musste relativ unten sein – ich hatte ja nichts gegessen.
Zwei Flaschen Sprudel später war das Defizit behoben. Am Abend war zunächst mal die Bahn verspätet, ich traf erst 20:30 am Stammtischort an. „Geschlossen wegen Krankheit“ die Kollegen froren bereits davor. Okay. Plan B: „Ruhetag“. Wir hatten dann noch die Auswahl aus genau einem Lokal. Wir gingen hin. Aus der Speisekarte verfügbar: Fisch (igitt), Pizza (geht gar nicht), Pasta, Süßkram. Es wurde Pasta. Leider machte ich wohl einen sehr verhungerten Eindruck (zu Recht) und die Küche meinte es sehr gut mit mir. Ich bekam eine Riesenportion.
Ganz üble Kombination! Stell einem halbverhungerten Abspecker keine Riesenportion hin! Natürlich konnte mich die Bedienung gerade noch dran hindern auch den Teller mit zu essen (schön knusprig, warm und frisch wie ich Teller so mag). Ich konnte es ja nicht abwiegen, aber wenn ich 600kcal. Spaghetti abwiege ist das viel weniger!
Satt kam ich nach Hause, in meinen Innereien grummelte es, ich trank noch was und ging zu Bett. Das musste sich heute natürlich auf der Waage rächen, es rächte sich auch…. 1 Kilo plus! Laut Waage ging aber mein Fettgehalt von 23,712kg auf 21,218kg zurück. Das „eine Kilo plus“ sind somit rund drei Kilo Wasser plus. Das mit dem Wasser könnte fast hinkommen wenn ich „rein“ und „raus“ abschätze.
Heute ist trotzdem betonte Zurückhaltung angesagt, das Abendessen entfällt, Frühstück war eben um 10 und Mittagessen versuche ich auf 14 Uhr zu strecken damit ich bis zur Bettgehzeit um 22 Uhr kein Hungerast bekomme. Wenn der Bauch mitspielt sollte ich dann morgen wieder Richtung 83 Kilo pendeln.
Komisch auch, aktuell werden Gattin und ich seit einer Woche von beständigen Magenproblemen gepeinigt, egal ob wir zusammen essen oder nicht, egal auch wann und was.