Diät und Hitze sind eine gefährliche Mischung für den Kreislauf. Gleichzeitig bietet der geringere Appetit und die höhere Flüssigkeitszufuhr auch eine Chance auf bessere Ergebnisse. Es ist halt grad nicht Weihnachtsküche angesagt.
Hier sind ein paar sehr wertvolle Tipps vom Fachmann verlinkt.
So, jetzt werde ich gefragt wie ich das denn so mache.
Nun, ich schwitze und ich leide. Ich habe meine Flüssigkeitszufuhr mehr als verdoppelt. Es mag ja bei den Damen Mode sein, daß sich jede Frauenzeitschrift mit der Flüssigkeitsmenge gegenseitig überbietet, aber Büroarbeiter, die sich vier und mehr Liter jeden Tag reinschütten, weil es doch so gesund ist, begehen einen Fehler. Es ist nicht gesund. Wer solche exorbitanten Mengen in sich reinschüttet, der belastet sein System. Genau, was man bei diesen Temperaturen eben nicht machen sollte. Wer bei rund 35 Grad und Schwüle im Freien richtig Sport betreibt ist entweder Leistungssportler, körperlicher Arbeiter oder etwas speziell im Kopf. Die erstgenannten Gruppen kennen aber ihre Körper und verstehen die Signal zu deuten.
Im Gegensatz zu den bekannten Basics, gilt es auch dem Körper genug Mineralien zuzuführen. Ich mache das, in dem ich ein alkoholfreies Weizen trinke und mir 100-200kcal. einer gesalzenen Kanbberei gönne. Meist gebratene Maiskörner oder Salzbrezeln. Das schmeckt mir und gleicht den Verlust aus, ohne das ich die Ernährung umstellen muß. Mein Kreislauf ist dabei in super Zustand und mein Blutdruck liegt immer im absolut idealen Wert. Es ist bei diesen klimatischen Zuständen wichtig, in sich reinzuhören. Es darf einem nie schwummrig werden, auch plötzliche Müdigkeit zu komischen Uhrzeiten ist ein Hinweis auf zu große Belastung des Organismus. Wenn man weiß, man setzt sich großer Belastung aus, wie wir am Samstag beim Fußball, dann muß VORHER und auch währenddessen ausreichend getrunken werden. Jeder von uns hatte nach zwei Stunden rund 1,5 Liter zu sich genommen, fast noch zuwenig.
Ach, natürlich war gestern wieder „Oberleitungsstörung“ und „Busausfall“ und „ICE-Verspätung“. Ich kam aber erträglich gut durch. Heute früh lagen vor dem Bahnhof Reisende auf ihren Koffern und schliefen. Kam doch nicht jeder so gut durch. In die Arbeit bin ich dann mit dem halbschrottigen Museumszug gekommen. Klima kaputt, Scheiben beschmiert und mit dem Charme der 70er. Der Laden hat doch nichts mehr im Griff. Mehdorn sei Dank. Sowas wie den Transrapid – das hätten die niemals hinbekommen.
Schade. Andere Länder können das.