Stand jetzt ist alles stabil. Das Gewicht bleibt aktuell gleich, die Gesundheit stabil. Der Gattin geht es langsam auch wieder halbwegs. Baden gehen ging am Sonntag leider nicht, auch für das kommende Wochenende – das letzte Sommerwochenende 2019 – sieht es schlecht aus, aber ich hoffe noch das es doch klappt.
Das kein-Schleckkram-mehr-in-2019-kaufen klappt ganz gut, aber leider wurde ich einmal schwach. Bei www.spanienshop.es sind mein Lieblingsurlaubsbier und meine Lieblingsurlaubschips, beides mit Lieferzeit aber zu einem Hammerpreis – kaum teurer als im dortigen Supermarkt. Ich hab mir was gegönnt.
Ansonsten ist das „Fach der Sünde und Schande“ deutlich leerer als vor drei Wochen. Nicht nur, daß mir jetzt bewußt wird was alles so während des TV-Konsums in mir verschwindet. Abwiegen hin oder her. Seit heute ist es noch weniger. Ich stieß gestern auf einige historische Süßigkeiten, die ich heute früh der großen grauen Tonne gespendet habe. Soll auch nicht leben wie ein Hund.
Bis Weihnachten ist dann wohl alles geleert. Wie ich mein Umfeld einschätze ist bis Mitte Januar alles mit Geschenken und Mitbringseln wieder voll gemacht.
Gelernt habe ich auch was: Das Fach geht sogar zu, wenn weniger drin ist. Eine Erkenntnis, die mich bisher nicht ereilen konnte. Man lernt nie aus!
Vergangene Woche bekam ich hier von einem Leser die Anfrage, ob ich schon mal überlegt habe meinen Fleischkonsum von 3 Rädchen Salami pro Tag und einer (oft) fleischhaltigen Mahlzeit am Samstag 100% vegane Scheinprodukte umzustellen. Nein. Schein-, Ersatz- und Kunstnahrung aus dem Labor gibt es bei mir erst wieder im nächsten Krieg, weil es dann nichts mehr anderes gibt und ich sonst verhungere. „Agrar heute“ sieht das auch so.
Manchmal kommt es mir so vor, als wolle die politische Kaste das Doofvolk ernährungstechnisch schon auf „schlechte Zeiten“ einstellen.
Gestern wurde ich wieder in meiner Entscheidung bestärkt, mein gesellschaftliches Engagement den Profis zu überlassen. Mir wurde von einer wesensverwandten politischen Gruppe ein aussichtloser Listenplatz angeboten, aber jede Menge Arbeit, ehrenamtliche Abendtermine mit Meckerbürgern und – falls ich es wider Erwarten versehentlich in einen Rat schaffe – eine nette ehrenamtliche Zusatzarbeit im Bereich Aktenaufbereitung. Nach reiflicher Überlegung (ca. 0,01 Sekunden) habe ich freundlich, aber sehr bestimmt abgelehnt. Meine ursprünglich geplante Präsentation verblieb ungesehen (bis zur Löschung eben) auf dem Tablet. Hey, bin ich der Depp oder was? Nein. Mir fehlt alles was einen erfolgreichen Politiker ausmacht. Mir geht eindeutig die Eitelkeit ab, ich stelle die „Sache“ über den „Job“, ich mag meine Hackfresse nicht aus der Zeitung/Regionalfernsehen grinsen sehen und stundenlange Diskussionen um Kaisers Bart sind auch nicht meine Sache. Ich stehe auf emotionslose, sachkundige Meinungsbildung, schnelle Entscheidungen und noch schnellere Umsetzungen der Entscheidung. So jemand ist im Amt falsch, in Unternehmen und Start-Ups aber richtig. Verwaltungsmensch bin ich auch nicht. Teletubbie-Winke-Winke.