Ich fange direkt mal mit den aktuellen Entwicklungen an.
Wir sind alle hier noch gesund und halten ganz brav Social-Distancing ein. So auch bei meinem vergangenen Geburtstag. Wenn ich denke was der 30. Geburtstag für ein rauschendes fest war, dann war dieser sogar noch langweiliger als der Letzte. Immerhin besuchte mich meine Mutter und auch meine Schwiegerleute. Ein paar Freunde waren sogar vor dem Haus um mir ein Geschenk zu übergeben. Mehr war nicht drin. Nicht so nahe Verwandte und Freunde müssen leider draußen bleiben. Wir feiern das nach. Nach dem Virus um halb Sechs im Dorfkrug. Bildungsbürgerbonuspunkt wer das versteckte Zitat erkennt.
Hauptgeschenk ist ein Zeppelinflug. Hab ich von meiner Frau und der Schwiegerfamilie bekommen.
Ein Freund von mir kommentierte das wie folgt: „Jetzt weißt Du wie sie es machen werden. Du wirst gehindenburgt!“
Über neue Dinge für meine Sammlungen, einen Tischtennisschläger für meine Sportvorsätze, ein paar Ergänzungen zu meinem Backhobby und zwei Schlemmereinladungen darf ich mich auch freuen. Es gab Paris-Brest-Torte und Liefergyros vom örtlichen Griechen. So wie es liebe. Was es wenig gab war Streß. Auch so wie ich es liebe.
Ich habe es geschafft in den letzten 30 Tagen (Weihnachten, Silvester, Geburtstag) nur 300 Gramm zuzunehmen. Bin mit mir zufrieden, das ging aber auch nur mit Selbstmonitoring. Gequält habe ich mich aber auch nicht, von der Torte (die gibt es sonst nie, weil sie so viel Arbeit ist und mein Schwiegervater sie hasst!)
Meine Trackingsystem von Withings hat mir eine ausführliche Analyse des Jahres 2021 geschickt. Erstaunlich.
Über das Jahr gesehen habe ich es geschafft, möglicherweise erstmals in meinem Leben, mein Gewicht und meine Körperzusammensetzung zu halten.
Im Vergleich zum Vorjahr habe ich durchschnittlich 97,5 kg gewogen, weniger als in den ersten Neujahrtagen 2021. Meine Körperzusammensetzung hat sich zu 2020 nicht verändert.
Der Knochen- und der Wasserwert sind sogar exakt gleich, der Rest innerhalb der Messtoleranz.
Die Withingsapp mahnt mich mehr Fett in Muskeln zu verwandeln – das ist auch mein Plan. Eigentlich wollte ich meine Mitgliedschaft im hiesigen Fitness-Studio reaktivieren, aber das erscheint mir in der aktuellen Lage zu risikoreich. Sport ist aktuell besser alleine an der frischen Luft. Das Rad hat Luft und die Inlineskater sind auch schon heroben.
2021 haben sich meine Schritte von 715.000 (2020) auf 704.000 verringert. Das ist deswegen für mich akzeptabel, da wir Anfang 2020 ja Wahlkampf hatten und ich im ersten Quartal viel zu Fuß unterwegs war, auch noch mit dem Zug. An Zugfahrtagen hatte ich alleine davon schon immer 8000 Schritte, die mir nun fehlen. Die Pandemie hat Dinge heftig erschwert oder verunmöglicht.
704k sind auf den Tag gerechnet nicht mal 2000 Schritte. Herzliche Grüße vom Homeoffice.
Pandemie oder nicht. Ziel dieses Jahr sind 1 Million Schritte. So! Machbar, weil im Januar bin ich schon über 100.000-Schritte-Grenze. Unsicherheitsfaktor bleibt die Pandemie. Es sollte mich halt möglichst nicht erwischen.
Ein weiteres Ziel ist es, mein Gewicht zumindest in erträgliche Bahnen für meine Gelenke zu bringen, also dauerhaft unter die 90-Kilo-Marke zu kommen.
Beginn ist dieses Jahr am 02.03.22 und Ende ist am 16.06.22.
Bis dahin gebe ich mir auch Zeit einen funktionierenden Plan zu entwickeln, die Bücher zu lesen und als Startgewicht 97 Kilo zu haben.