85,1kg und Wespenkrieg

Ich bin überzeugt davon, diese Tierart möchte mich ausrotten. Mehrmals wurde ich gestochen, einfach so. Ohne Anlass. Ich hab still gehalten, nicht geschlagen, nicht gepustet. Man fliegt mich an und sticht. Zum Glück stehen Wespen nicht auf meiner Allergieliste, aber empfindlich bin ich schon und ängstlich auch. Ein Kampf mit einer Wespe brachte mich mal direkt ins Krankenhaus, das war 2010, glaube ich. Diesmal stehe ich auf dem Balkon, als es auf den Zehen meines rechten Fußes zu kitzeln begann. Pointe: Bei der ersten ruckartigen Bewegung gab es einen Stich in einem Rückenmuskel, die alte Verletzung ist wieder aufgebrochen. Autschi. Den Freitag Abend verbrachte ich dann liegend. Heute ist es leider nicht besser.

Zum Frühstück gab es das gewohnte Schälchen Müsli, zu Mittag korrekt gegenderte Hähnchen*Innen-Filets in kalorienarmer Seitenbacher-Cornflake-Panade (Backofen) dazu Backofen-Kartoffel-Rosmarin-Wedges. Leider muß ich heute bis 14 Uhr Notdienst machen und schauen, daß die Bömmel grün leuchten. Das war heute bei Withings nicht der Fall. Ich hatte ein Übungsbrot gebacken, daß war leider gelungen und gut. So habe ich mir die 85er-Grenze heute versaut. Selber schuld.

Ab 17 Uhr bin ich dann bei unserem Kreisparteitag, wir feiern unseren neuen Stadtrat im Parteilokal. Ich feiere mit Beilagenbrot und Kräuterdip. Habe ich schon lange nicht mehr essen dürfen. Mal sehen ob der Dany in der Zwischenzeit auch das Backen verlernt hat.

Fleißig war ich heute früh auch schon. Einen 150l- Sack Klamotten für die Altkleidersammlung, einen Sack für Vinted und ebay, ein 20l-Sack alte Unterwäsche für die Müllverbrennungsanlage Weißenhorn.

Ich versuche doch die Gattin zu überreden, daß wir uns einen VapoWesp anschaffen. Wäre jetzt schon billiger als die bisherigen Kosten für meine Gesundung.

Eine traurige Nachricht hat mich auch wieder erreicht. Seit meinen ersten Gewichtsproblemen blogge ich, da lernt man viele andere Gleichgesinnte kennen. Einer davon war gleich zu Beginn der Multiblogger Peter Tögel. Ich erlebte wie er auswanderte, zurückwanderte und wieder auswanderte. Ich sah seine Kinder auf die Welt kommen, und aufwachsen und auch als er sich scheiden ließ und wieder heiratete. Ich sah reiche und arme Zeiten, gute und schlechte Zeiten. Natürlich sah ich auch „Dicke und Dünne“ Phasen. Ich sah ebenso beim Abspecken zu wie auch beim Zunehmen. Er ist fast gleich alt. Ein paar Jahre älter als ich. Tja, nun hofft er am Dienstag aus der Diabetes-Klink entlassen zu werden. Letzter Post in Facebook war gestern ein Spaghetti-Eis.

Alles Scheiße.

 

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