Zweiter Tag des Urlaubs, schon hinke ich allem hinterher. Meinen Vorsätzen, meinem Gewicht, meinen Zeitplan. Gestern Abend sah ich versehentlich beim Durchzappen diese Sendung mit Otreon Shannon. Bereits nach einer Minute war mir klar: Der Typ nimmt nichts ernst, übernimmt keine Verantwortung für sich und wird bestimmt bald sterben. Nun gut, die Dreharbeiten waren von 2021. Ein Jahr später hat sich nichts bei ihm verändert, außer daß ihm der Diabetes jetzt den Fuß wegfaulen läßt. Wer ihm unbedingt beim Sterben zusehen will, kann ihm bei Facebook folgen, er freut sich drüber. Ich verzichte, von dem kann man nichts lernen. Überhaupt… die dauerhafte Erfolgsquote der Serie ist nicht so ganz prickelnd.
Zuhause läuft es auch nicht, die Gattin ist wieder mal mit Halsscherzen und Schnupfen aufgewacht und befindet sich in dieser Sekunde beim Arzt. In der Zwischenzeit habe ich zwei wichtige Dokumente auf Vordermann gebracht, die ich mir später noch mal durchlese. Mit Abstand.
Gestern war bis nach dem Mittagessen alles okay. Retrospektiv betrachtet habe ich ab Nachmittag angefangen immer wieder kleine Dinge zu essen. Ein paar Pistazien hier, ein kleines Stückchen Kuchen dort. Keine Ahnung, kam mir nicht viel vor. Ich war auch nicht „satt“. Heute mal ein Kilo mehr. Das spricht eine Sprache. Heute kommt dann entsprechend mehr Disziplin rein.
Hafer-Zero-Riegel zum Frühstück, Schinkennudeln mit Salat zu Mittag.
Mal sehen, wie sich die Dinge so entwickeln.