Aus Norden war es eine Baustelle, aus Osten und Westen je ein Unfall und aus dem Süden die pure Überlastung. Die S-Bahn war auch ausser Betrieb wegen eines Notarzteinsatzes. Heute gab es keinen tragbaren Weg in die Arbeit, leider mußte ich aber hin. Selber schuld, ich hatte gestern was vergessen. Doof von mir. Wieder eine Überstunde auf der Autobahn abgefeiert, ich hasse das.
Am Wochenende war Völlern angesagt. Die Gattin hatte sich bei ihrer Verwandtschaft eingeladen und die hatte aufgetischt! Sonntag feierten wir den Geburtstag meiner Mutter, natürlich mit Essen und Nachtisch. Da reicht es auch nicht mehr, einfach das Frühstück oder das Bretthupferl weg zu lassen. Deswegen habe ich am Sonntag Abend direkt mit Konterfasten angefangen. Hätte besser geklappt, wenn die Gattin nicht leckere Brezeln gekauft hätte. Hab das schon angeprangert aber vorher den Bestand ohne Butter vernichtet. Der Hunger halt.
Heute komme ich später heim, da sollte das besser klappen. Morgen esse mit meiner Mutter, da backe ich ein Focaccia. Genau dies, bildet dann das Ende meines Fastens. Anschließend fahren wir in den Garten, arbeiten.
Freitag lege ich noch mal einen Fastentag ein.
Wirklich erfolgreich war ich nicht, aber wenigstens bin ich durchgehend unter der 80-Kilo-Marke geblieben, das gefällt mir.