Liegt es am Alter oder an der harten Veränderung? Es ist gerade alles sehr schwierig. Nach über 10 Jahren ein Comeback in einer alten Branche fühlt sich neuer und fremder an, als erwartet.
Am Anfang hatte ich gehofft, es fühlt sich an wie eine Umstellung von Windows 10 auf Windows 11. Gefürchtet habe ich, es fühlt sich an wie der Umstieg von einem alten Nokia auf ein Iphone.
Die Wahrheit ist: Ich habe es mit einem Update von Windows 11 auf eine chinesisch-russische-Kali-Linux-Version zu tun.
Uff! Dieses Team soll ich schnell vorwärts bringen? Dieses Gebirge ist sehr steil.
Meine Taktik ist nun, bei der Arbeit zu fasten, am Abend nur eine Kleinigkeit zu essen und an den Zuhausetagen „Reduziert Normal“. Selbst bei großzügiger Kalkulation sollte ich Ende des Monats wieder auf den Vorurlaubswerten bei Muskeln, Fett und Gewicht sein.
Klappt bis jetzt ganz gut. Das Drumherum klappt hingegen gar nicht. Aktuell sind folgende Dinge aus unserem Haushalt kaputt oder in kostenpflichtiger Reparatur: Die Standuhr, mein Auto, mein Smartphone, die Kaffeemaschine. Gruselfilm? Kontoauszug!
Heute und morgen stehen weitere Teile der Einarbeitung und damit Fastentage an. Das heutige Gewicht passt soweit, vor allem nach der Geschichte am Wochenende. Ich erzähl die Story:
Die Gattin wolle am Sonntag im Garten lecker grillen und am Samstag chillen. Meine Idee war, mit meinem Cousin zu grillen. Am Samstag sind wir dann zum Nobelmetzger und die Gattin hat viele tote Tiere gekauft. Zuviele, wie ich anmerkte.
Wir waren gerade auf dem Heimweg, als wir zu Kaffee und Kuchen bei einer guten Freundin eingeladen wurde. Da die Freundin die extrem leckeren Eigenkreationen durch eine Bofrostmitgliedschaft ersetzt hat, fiel mir die Abstinenz nicht schwer.
Dann bauten die doch glatt den Grill auf. Die hatten auch Fleisch besorgt und uns mit dem Kuchen geködert. Absinenz passé. Mist. Tags drauf wurde mir direkt klar, warum wir nicht „zuviel Fleisch“ hatten. Meine Schwiegereltern kamen spontan zu Besuch.
Kurzfassung: 80,95 Kilo am Montagmorgen. Sorry, zu deprimiert für Blogbeiträge. Die Withingsapp wagte es sogar, mich als „übergewichtig“ zu bezeichnen.
Was Neues gibt es bei Google! Es nennt sich „Google Health Connect“ und soll die gesammelten Gesundheitsdaten bündeln und in unterschiedliche Formate übersetzen. Gute Idee, auch wenn Datenschützer zurecht aufheulen. Die gesammelten Daten sind so toxisch, daß Google vom Smartphone die selbe Sicherheitsstufe wie Google-Pay verlangt. Das sagt ja wohl alles. Konkret heißt das: Bei jeder Smartphonebenutzung muß das Gerät mittels, Pin, Passwort oder Muster entsperrt werden. Das nervt den Poweruser! Es gibt aber Abhilfe. Google hat einen Standard, der die Entsperrung mittels Zweigerät erlaubt. Wie praktisch: Das wird auch unterstützt. Wer in den letzten beiden Jahren ein halbwegs aktuelles Smartphone und einen Tracker (z. B. das Xiaomi Mi Band 7) hat, der entsperrt solange automatisch wie beide Geräte direkt über Bluetooth verbunden sind.
Das reduziert die Passworteingabe von gefühlt Dausendmalamtag auf Handvoll. Akzeptabel, zumal sich die Investition ab 20 Euro für ein kompatibles Band möglich ist.
Natürlich: Withings unterstützt den Standard nicht!