Ich habe diesen Blog hier sträflich vernachlässigt. Asche auf mein Haupt. Ich wollte mir trotzdem nicht nehmen lassen allen hier frohe Ostern zu wünschen.
Die vergangenen Wochen waren sehr aufwühlend. Beruflich erlebe ich den größten Erfolg meiner beruflichen Karriere. Leider habe ich genau gar nichts davon, außer Arbeit und Ärger.
Nach einem halben Jahr kam endlich das versprochene Zeugnis, leider kam von „oben“ weder Lob noch Geld sondern genau das Gegenteil, nach 26 Jahren im „Konzern“ eine herbe Enttäuschung. Bei der Veranstaltung wirst Du beklatscht, wenn Du zur Tür reinkommst, aber der Obermotz schnauzt Dich deswegen an. Mein Jahressoll hatte ich Mitte Januar erreicht, aktuell nehme ich die 10000% Planerfüllung ins Visier. Sollte ich bis Mai geschafft haben, ebenso wie die bundesweite Marktführerschaft bei meinem Produkt. Soviel dazu. Meine aktuellen Lebenspläne befinden sich dadurch aktuell in der Überarbeitung.
Frauen verändern gerne ihr Äußeres, meist die Frisur, wenn so ein neuer Lebensabschnitt ansteht. Diese Option habe ich nicht, aber Andere. Habe beschlossen, mir ein neues Auto zuzulegen, mit Schwerpunkt auf „Spaß“. Die Gattin sieht das genauso und hätte schon längst die Reißleine gezogen. Ich hing aber dann doch dran und jetzt müssen erst mal Alternativen her. Also für Job UND Auto.
Wer einen supersparsamen Polo Diesel mit neuem TÜV für kleines Geld braucht: Bitte gerne melden. Wer einen erfahrenen Kommunikationsexperten und Telekomunikationseinkäufer braucht: Gerne auch. Radioangebote ausserhalb der obersten Führungsebene bitte nicht mehr. Das habe ich für dieses Leben durchgespielt.
Ansonsten war der vergangene Monat von gesundheitlichen Rückschlägen, erfolglosen Fastentagen und viel körperlicher Arbeit geprägt. Seit der Messe im Februar peitscht ein Infekt nach dem Anderen durch unsere Familie. Permanent hat wer Fieber oder schnieft wenigstens. Die Gattin hat zwei Runden Antibiotika in einem Monat hinter sich, Muttern darbt auch.
Mein Versuch, immer im Office zu fasten und dann zu Hause „normal und kontrolliert“ zu Essen, funktioniert nicht so gut wie erhofft. Siehe mein Gewicht. Ich bin schon wieder eine Größe über dem Tiefststand vom Juni 23. Das nervt, aber ich gebe nicht auf und packe noch etwas „Aktivität“ dazu. Heute früh gab es eine Butterlaugensemmel und zu Mittag Spaghetti mit Salat. Das Abendessen werde ich wieder ausfallen lassen.
Heute fahren wir wieder in den Garten, seit einem Monat nutzen wir jede Gelegenheit um unsere Thuja-Hecke zu erneuern. Hier die Gattin, mit der von mir kleingesägten Thujahecke.
Leider hatte ich wegen der Gesetze (28.2. letzter Umsägetag!) Zeitdruck und unsere Kettensäge war kaputt. Ich musste fast alles mit der 20cm-Minisäge vom Aldi erledigen. Dabei kam es zu kleineren Beschädigungen an meiner Person, die jetzt, gut einen Monat später schon wieder fast verheilt sind.